Laut Treibhausgasbilanz des Kreises Recklinghausen ist die Wirtschaft (ohne Großindustrie) für rund 22 % der CO2-Emissionen verantwortlich. Dabei gibt es in vielen Betrieben große Einsparpotenziale, die entweder nicht bekannt sind oder noch nicht genutzt werden. Ob Einzelhandel, Dienstleistungsunternehmen, produzierendes Gewerbe, Gastronomie oder Handwerk, wer sich mit den Themen Klimaschutz und Energieeffizienz auseinandersetzt, kann profitieren. Denn: Unternehmen, die in nachhaltige Lösungen investieren, sparen Kosten, erhöhen damit ihre Wettbewerbsfähigkeit und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz.

E-Tool

Mit dem E-Tool Energiekosten senken

Das „E-Tool“-Webportal der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) - insbesondere im Handwerk - auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz. Sämtliche betriebliche Energiedaten können einfach und systematisch erfasst sowie zentral gesammelt werden. Darüber hinaus ermöglicht das neue E-Tool eine individuelle Auswertung des Jahresenergieverbrauchs und der zugehörigen CO2-Emissionen sowie die Darstellung von Kennzahlen zur Bewertung und Einordnung. Über Zusatzmodule wie zum Beispiel den PV-Rechner für Solarenergie, Strom- und Energie-Rückvergütung, Betriebsentwicklungsplan oder CO2-Bepreisung lassen sich weitere Zusammenhänge rund um die Energieversorgung erfassen.

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Photovoltaik + Gründach

Klimaschutz am Firmengebäude

Viele Firmengebäude eignen sich hervorragend für die Installation von Solaranlagen. Mit hilfreichen Tools wie dem Solardachkataster der metrolpole ruhr können die Potenziale vor Ort schnell  identifiziert und einen Überblick über die zu erwartenden Kosten gewonnen werden. Mit den richtigen Förderprogrammen wird dann dafür gesorgt, dass sich die Energiewende auch für Gewerbetreibende auszahlt. Weiteres Potenzial bieten Firmendächer für den Bereich der Klimaanpassung. Werden diese begrünt, erhalten die Gebäude einen spürbaren Kühleffekt. Das ist gut für die Umwelt und die Gesundheit der MitarbeiterInnen.

Solardachkataster

Ist Ihr Firmengebäude für ein Solardach geeignet?

Im Regionalen Solardachkataster können Unternehmerinnen und Unternehmner im Ruhrgebiet straßengenau prüfen, ob die Dachfläche ihres Firmengebäudes für die Installation einer Solaranlage grundsätzlich geeignet ist. Anschließend können mit dem Tool Solardachanlagen konfiguriert werden. Die Ergebnisse dienen als erste Einschätzung. Das Kataster ist ein Kooperationsprojekt von Regionalverband Ruhr und tetraeder.solar GmbH.

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Gründachkataster

Eignet sich Ihr Firmengebäude für ein Gründach?

Im Regionalen Gründachkataster können Gewerbetreibende prüfen, wie hoch die Eignung ihres Gebäudes für ein Gründach ist. Zudem können die eingesparte Abwassermenge, die CO2-Absorption und der gehaltene Feinstaub pro Jahr geschätzt werden. Die Ergebnisse dienen als erste Einschätzung. Das Kataster ist ein Kooperationsprojekt von Regionalverband Ruhr und Emschergenossenschaft.

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Klimaschutz in Unternehmen vor Ort

Was im Kreis Recklinghausen bereits umgesetzt wird

Der Kreis Recklinghausen blickt auf jahrzehntelange Erfahrungen im Strukturwandel zurück. Vor diesem Hintergrund hat er 2019 mit seinen Städten unter dem Titel „Zukunft an Emscher und Lippe“ Entwicklungsperspektiven erarbeitet – für eine starke Wirtschaft, die den Herausforderungen des Klimawandels in innovativer Weise begegnet. Immer mehr dieser Projekte, die Ökologie und Ökonomie sinnvoll und nachhaltig vereinen, werden in der Region nun sichtbar. Hier einige Beispiele:

Zum Nachlesen

Hilfreiche Links für Unternehmen

Fördermöglichkeiten

Ansprechpartner

Dr. Julia aus der Wiesche

FD Wirtschaft
Kreis Recklinghausen

Tel.: 02361 53 2129

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Alice Portmann

FD Wirtschaft
Kreis Recklinghausen

Tel.: 02361 53 4028

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